ANMERKUNG
Wer die genauen Titel sucht, möge bei Amazon, Weltbild, Google books u.ä. blättern; dort kann man auch die Bücher anlesen und prüfen, ob einem der Stil zusagt - was ich natürlich hoffe!
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MARIANNE
Als ihr Freund sich nach Neuseeland abseilt, beschließt Marianne, ihr Leben zu ändern. Sie räumt auf, mistet aus (auch etwas Hüftspeck) und beginnt neben dem Studium als Aushilfe in einer etwas chaotischen Werbeagentur zu arbeiten. Es scheint so richtig aufwärts zu gehen, aber die Männer in der Agentur sind zumindest merkwürdig – und dann finden dort alberne Streiche statt, die sich in ihrer Gefährlichkeit immer weiter steigern. Wer könnte etwas gegen die Agentur haben? Marianne zerbricht sich den Kopf, darüber und über einen zunehmend sympathischeren, aber rätselhaften Kollegen. Er kommt ihr zunächst nicht so recht näher - ein anderer, sehr viel unsympathischerer aber schon, und die Gefahr wächst...
Schließlich knallt es gewaltig, die Kripo findet die Wahrheit heraus und Marianne bekommt doch noch ihre große Liebe.
*** Insgesamt: Freundschaft, Liebe und ein bisschen Krimi…
KAREN
Karen unterrichtet am Leisenberger Leopoldinum und beginnt sich allmählich bei dem Gedanken, noch fünfunddreißig Jahre lang das Gleiche machen zu müssen, etwas zu langweilen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse:
Erstens taucht ein lästiger Exfreund auf und wird kurz darauf tot aufgefunden.
Zweitens beginnt ein besonders engstirniger Kollege, in der Schule immer mehr gegen Sittenverfall und freche Weiber im Lehrberuf zu eifern, und wird schließlich sogar handgreiflich.
Drittens beginnt ein anderer Kollege verhalten Interesse an Karen zu zeigen, was ihr nach anfänglichem Misstrauen durchaus zu gefallen beginnt.
Damit hat Karen jetzt wirklich genug um die Ohren und kann den schönen Sommer kaum noch richtig mit ihren Freunden genießen. Vorläufiger Höhepunkt ist eine Leiche auf dem Abiball - aber erst eine Kollegin, die komplett die Nerven verliert und Karen attackiert, bringt schließlich den Fall der Lösung nahe.
NORA
Gut geplant, aber blöd gelaufen: Das Millenniums-Silvester soll auf einer romantischen Berghütte gefeiert werden, aber außer Nora und Tarek kommen alle zu spät und werden von einer Lawine ferngehalten. Nora und Tarek wiederum, drei Tage eingeschneit, können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen... Nach der Befreiung ärgert Nora sich mit ihrem Job, ihrer Familie und ihrer Nachbarin herum - aber das größte Ärgernis bleibt Tarek, der ihr immer wieder über den Weg läuft - unwiderstehlich, aber ein Kotzbrocken: Sex ja, Frieden nein - und die Sache auf der Hütte ist auch nicht ohne Folgen geblieben. Mühsam suchen die beiden nach einer gemeinsamen Basis und nach Noras drogensüchtiger Schwägerin; bis zum Happy End haben die beiden - und ihre zunehmend entnervten Freunde, unter anderem Marianne & Harald und Karen & Jens - noch eine Menge zu tun...
BABSI
Babsi und Simon entdecken als erstes Projekt für ihr junges Architekturbüro Lenz & Bauer eine schöne alte, aber recht sanierungsbedürftige Villa im Waldburgviertel. Babsi kauft sie kurzerhand für sich selbst und macht sich an die Arbeit, entdeckt dabei aber einige historische Dokumente, die in die Nazizeit zurückführen. Als sie daran geht, die Vergangenheit zu erforschen, trifft sie mit Max Wolf nicht nur einen Nachfahren der früheren Bewohner, sondern auch einige ehemalige Schulfreunde, die ihr als Historiker helfen, die Geschichte der Villa systematisch zu untersuchen. Je größer aber die Fortschritte, desto mehr werden Lenz & Bauer auch von merkwürdigen Anschlägen geplagt: Will da jemand die Aufdeckung alter Sünden verhindern oder ist einfach die Konkurrenz sauer? Außerdem kommen sich Babsi und Simon immer näher, obwohl Babsi das (aus guten Gründen, wie sie glaubt) eigentlich gar nicht will. Als die Gefahr am größten ist, müssen Max und Simon eingreifen - und dann ist alles klar...
XENIA
Xenia, zunehmend entnervt von ihrem reichlich spießigen Freund, arbeitet von zu Hause aus und hat so reichlich Zeit, Magnus, den attraktiven neuen Mieter von gegenüber, zu beobachten und festzustellen, dass er offenbar Probleme mit dubiosen Gestalten hat. Als er sogar in einen rätselhaften Mordfall verwickelt wird, versucht sie ihm zu helfen und merkt bald, dass nicht nur der kriminalistische Eifer sie beflügelt, sondern auch ihr wachsendes Interesse an Magnus. Dass sie sich mit gefährlichen Leuten eingelassen haben, merken die beiden beinahe zu spät.
KIRSTEN
Ein trüber Novembertag im Prinzenpark: Kirsten läuft sich ihren Ärger von der Seele und trifft auf einen sehr, sehr merkwürdigen Mann, der in der Mode von 1800 gekleidet ist und seiner Umgebung eher ratlos gegenübersteht. Aus Mitleid nimmt sie ihn mit zu sich und ist in der Folge rund um die Uhr damit beschäftigt, ihren merkwürdigen Besucher vor den Tücken der Moderne zu bewahren. Dass er ihr näher steht als zunächst vermutet, stellt sich erst im Verlauf dieser mehr als anstrengenden Woche heraus. *** Kein Krimi, eher ein romantisches Märchen!
BIRGIT
Ihr Studium macht ihr nur begrenzt Spaß, pleite ist sie auch und generell kriegt sie ihren Hintern nicht hoch – Birgit droht in Lethargie zu versinken. Glücklicherweise zwingt ihr Kontostand sie, nach einem Job Ausschau zu halten, und als eine eher verspeckte Kneipe eine Bedienung sucht, greift sie zu. Gemeinsam mit dem sympathischen, aber noch etwas hilflosen Wirt bringt die Hobbyköchin den Laden auf Vordermann, bis das frisch so getaufte „Ratlos“ richtig brummt.
Schnell aber gibt es neue Probleme: Ist der schöne Philipp ein Schnäppchen oder ein Missgriff? Warum versinkt Rudi, der Wirt, immer wieder in Trübsinn? Wer ist für die Leiche vor der Kneipe verantwortlich - hat Philipp womöglich damit zu tun? Und findet Birgit letztlich ihr Glück? Am Ende hilft sie der Kripo, den Fall zu lösen, und alles wendet sich [wie immer] zum Guten…
BETTINA
Als sich ihr Freund, ihre Wohnung, ihr Auto und ihr Job sozusagen im Minutentakt als absolute Fehlgriffe entpuppen, steigt Bettina wutentbrannt in den nächsten Zug und landet in Wien. Beim Bummeln und Fotografieren der Sehenswürdigkeiten stolpert sie nicht nur über einen neuen Job, sondern auch über einen Mord, was sie allerdings so bald nicht bemerkt. Zurück in Leisenberg wird ihr aber schnell klar, in welcher Gefahr sie schwebt - und das, wo sie sich viel lieber auf den neuen Job und eine neue Liebe konzentrieren möchte!
SARAH
Als ihr Freund und Chef sich für eine andere Frau entscheidet, geht Sarah sofort - hocherhobenen Hauptes - , steht damit aber vor dem Nichts - und dann erbt sie eine große, vollgestopfte Altbauwohnung und mit dieser Wohnung auch einen etwas beängstigenden Untermieter. Während Sarah mit ihrem Ex, der Erbschaft, merkwürdigen Jobs und diesem Untermieter kämpft, fragt sie sich zusehends: Wer ist die "Sexbestie vom Prinzenpark" und was hat Waldmann, der Untermieter, mit diesem Fall zu tun? Als sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, begibt Sarah sich in große Gefahr...
HÉLÈNE
Eigentlich will Hélène bald heiraten, allerdings hat sie keine Lust auf das aufwendige Hochzeitsfest, das ihre künftigen Schwiegereltern planen - und ihr Werner wird auch immer mehr zum Pascha. Rätselhafte Unterschlagungen und Fehlbuchungen in der Firma, in der sie die Finanzplanung macht, lenken sie von ihrem häuslichen Ärger ab - und dann trifft sie im Firmenaufzug den bildschönen Stefan und verliebt sich sofort rettungslos. Aber was will Stefan bei Elastochic? Jobs abbauen? Die Unterschlagungen aufklären? Und wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn betrogen hat? Ach was - wie soll sie Werner erklären, dass sie ihn gar nicht mehr heiraten will? Die Jagd nach dem Betrüger bringt auch Hélènes Job (und ihr Selbstverständnis) in Gefahr, und als auch noch ein Mord geschieht, erkennen Hélène und Stefan, dass sie in Lebensgefahr schweben. Eine atemlose Jagd bringt schließlich die Auflösung…
STEFFI
Die Schreinerin Steffi ist von jammernden Singles umgeben und meint es nur gut, als sie eine Fisch-sucht-Fahrrad-Party veranstaltet, um ihren Freundeskreis endlich zu Paaren zu treiben. Die Folgen dieser Party allerdings verändern ihr ganzes Leben…
Außerdem wird die Schreinerei immer mehr von rätselhaften Anschlägen geplagt, die bis zur Existenzvernichtung führen, bis Steffi, Lukas und Marc schließlich nicht mehr weiter wissen - will jemand die Firma? Oder das Gelände? Oder nach einem Schatz graben? Oder soll das ein Racheakt sein? Aber wofür bloß?
Warum sind obendrein Steffis Freundinnen alle so dermaßen durch den Wind? Und warum ist die Kommunikation zwischen Steffi und Lukas so gestört? Bis zum Happyend ist es ein weiter Weg...
NATHALIE
Nathalie träumt davon, endlich mit dem Studium fertig zu werden und ihr Elternhaus verlassen zu können - weder mit Vater und Bruder, notorischen Zockern und Playboys, noch mit ihrer Mutter, die wegen ihrer Herzschwäche von hinten und vorne bedient werden muss, kann sie sonderlich viel anfangen. Da behauptet ihr Vater, er habe in die Firmenkasse gegriffen und nur Nathalie könne ihn vor dem Gefängnis (und die Mutter vor dem Herztod) retten, indem sie einen Unbekannten heiratet. Nach einigem Zögern willigt sie ein, um aus dieser Familie herauszukommen und nicht weiteren Erpressungen ausgesetzt zu sein. Die Ehe mit dem Unbekannten lässt sich zunächst gar nicht so schlecht an, aber bald häufen sich die Anschläge, mal auf Nathalie, mal auf ihren Mann. Wer steckt dahinter? Nathalies geldgierige Familie? Die Verflossenen ihres Mannes oder seine Verwandtschaft? Missgünstige Mitarbeiter? Kapitalismuskritiker? Wer ist für die Leiche im Garten verantwortlich? Und wer für Nathalies Entführung? Kommissar Spengler ist zunächst ratlos, während die Frischvermählten sich langsam näher kommen, und schließlich bringt Nathalie sich selbst in höchste Gefahr und trägt durch diesen Leichtsinn zur Aufklärung des Falles bei.
MELANIE
Melanie soll für einen Sammelband "Mörderische Weihnachten" eine Kurzgeschichte verfassen, trödelt aber uninspiriert durch die Augusthitze, bis ihre entnervte Lektorin sie in eine einsame Hütte am Eulenburger See verbannt. Nach einem heftigen Unwetter findet Melanie dort einen jungen Mann, der an Amnesie leidet und möglicherweise entführt worden ist. Damit, dass sie ihn bei der Polizei abliefert, ist der Fall aber nicht erledigt - ihr "Findelmann" bittet sie, bei der Aufklärung des Falls zu helfen, damit er seine rätselhaften Alpträume loswird. In mühsamer Kleinarbeit tragen die beiden die einzelnen Mosaiksteinchen zusammen, verlieben sich ineinander und stehen schließlich zusammen der Leisenberger Kripo verblüfft vor der Lösung.
BEATE
Eigentlich hält Beate das Ganze für eine grandiose Schnapsidee: Dr. Praetorius, den sie durch ihre Verbesserungsvorschläge kennen gelernt hat, bittet sie, an Weihnachten vor seiner (grässlichen) Familie seine unpassende Freundin zu spielen. Beate ist leider der Typ, der einem guten Joke nicht widerstehen kann, also lässt sie sich darauf ein. Sogar zweimal - obwohl Dr. Praetorius´ Mutter sich die größte Mühe gibt, Beate aus dem Haus zu ekeln. Bei diesen Wochenenden auf dem Land kommt sie ihrem angeblichen Freund näher, was sie eigentlich nicht will: Wie sieht das aus, wenn man eine Affäre mit dem Chef hat? Wer soll einem da noch glauben, dass man sich eine Beförderung ehrlich verdient hat? Und dann finden sie vor dem Haus eine Leiche...
LESEPROBE: „Ich hab Hunger“, maulte Wenzel, „wann gibt´s denn was zu futtern?“ „Wenzel, bitte!“, mahnte seine Mutter, „drück dich nicht so ungeschliffen aus.“ „Das heißt ´Wann dürfen wir denn zu Tisch gehen?´“, belehrte Jasper ihn und erntete einen Tritt gegen das Schienbein. „Unser Weihnachtsengelchen“, kommentierte ich halblaut, und Albert verschluckte sich an seinem Sherry. Die Mutter sah auf ihre winzige goldene Uhr: „Gut, dann bitte ich alle zu Tisch.“ Den aufwendig gedeckten Tisch hatte ich schon erspäht – es gab sogar Tischkarten. Ich landete zwischen Wenzel und Albert in der Mitte: Das war dann wohl der minderste Platz? Wenzel gegenüber saß Tante Amalie, Albert gegenüber, neben seinem Vater, Jasper, der über diese Aufteilung nicht sehr glücklich wirkte. Weil er mich so nicht steuern konnte oder weil sein Vater ihn mit dem Familienbetrieb nerven würde?
Als erstes wurde eine klare Ochsenschwanzsuppe serviert. „Man benutzt das Besteck von außen nach innen“, belehrte mich die gnädige Frau huldvoll. „Oh, vielen Dank“, freute ich mich sofort, „ich wollte es gerade mit dem Dessertlöffel probieren.“ Jasper zog ein steinernes Gesicht, und von Tante Amalie kam ein winziges Prusten.
ANNE
Auf dem Traumjob liegt eine halbjährige Besetzungssperre, ihr Freund frisst ihr die Haare vom Kopf, das Konto ist leer - Anne braucht dringend einen Job. Alles, was sie findet, ist Putzen, aber das ist interessanter, als sie zunächst angenommen hat: Sie lernt nette und durchgeknallte Leute kennen und einen Schriftsteller, der sich mit dem Gedanken quält, vor einigen Jahren als Dozent eine Studentin in den Tod getrieben zu haben. Aber war es wirklich so? Und wer wirft ihm Steine durchs Fenster, um die Schuldgefühle am Leben zu erhalten? Anne beginnt, selbst zu recherchieren, wobei sie weder von dem vergrämten Kampmann noch von der Polizei zunächst unterstützt wird. Und je näher sie der Wahrheit kommt, desto gefährlicher wird es für sie selbst - und für ihren Seelenfrieden.
MONA
Die korrekte Mona hat kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern, die geistig immer noch in den Siebzigern zu leben scheinen. Als ihre Mutter also von einem Fluch zu faseln beginnt, der auf ihrem Münchener Haus liege, tut Mona das als die übliche Spinnerei ab. Mit ihren vier Kolleginnen, der chaotischen „Viererbande", und dem neuen Kollegen, den sie insgeheim als „Lackaffen" betitelt, hat sie auch schon genug zu tun. Dann aber wird ihr Vater tatsächlich ermordet und kurz danach beginnen rätselhafte Anschläge auf sie selbst in Leisenberg. Liegt das Motiv in der Vergangenheit oder hasst ein Kollege - vielleicht sogar der Neue, Dr. Pechstein - sie so sehr? Mona wird immer verstörter und Dr. Pechstein immer menschlicher. Aber kann sie ihm trauen?
LESEPROBE: Die Schmalhans wogte herein, in mindestens zehn verschiedenen Brauntönen und einer üppigen Halskette aus gehämmertem Messing. [...] „Schlechte Stimmung?“, fragte sie und sah von Pechstein zu mir. „Ich spüre wieder eine Wolke...“ Ich schnaufte bloß und bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Pechstein grinste. Grr!
„Er hat einen Jaguar!“, tuschelte Sandra ihr zu. „Und? Wenn es auf dieser Erde weniger Autos gäbe, würden die zwischenmenschlichen Schwingungen weniger behindert“, entgegnete die Schmalhans halblaut und schaltete ihren Rechner ein. Ich wunderte mich im Stillen. Notgedrungen hatte ich ja auch einiges esoterische Zeug gelesen, solange meine Eltern meine Lektüre noch ausgewählt hatten – und irgendwie schien mir die Schmalhans doch recht ekklektisch vorzugehen: I Ging, Tarot, Reikki, Auren... alles wild gemixt und mit eigenen Ideen garniert. Die Jonas hatte schon wieder dieses violette sackartige Ding an und schaute sich beim Eintreten kampflustig um.
„Er hat einen Jaguar!“, teilte Sandra ihr sofort mit. „Typisch Mann“, entgegnete die Jonas. „Autos als Phallussymbol. Vielleicht eine Ersatzhandlung... Wie groß ist so ein Jaguar?“
„Ziemlich“, schätzte Sandra. „Lässt ja tief blicken“, kommentierte die Jonas und blätterte lustlos ihre Post durch. Ich tauchte prustend unter meinen Tisch und warf einen hastigen Blick in die gegenüberliegende Ecke. Na, dem war das Grinsen vergangen!
Kati Hilz kam zu spät, wie meistens: „Sorry, ich...“ „Kenn ich schon“, winkte ich ab, „kauft euch doch mal einen lauten Wecker.“
„Er hat einen Jaguar“, wurde sie ebenfalls in durchdringendem Flüsterton informiert. „Mit Liegesitzen?“ Damit hatten sich die vier Damen eigentlich umfassend vorgestellt, fand ich und arbeitete deutlich heiterer weiter [...]
HEIKE
Heikes allererste Präsentation geht so grandios in die Hose, dass sie noch am gleichen Tag gefeuert wird. Hätte sie nicht ihren Hausschlüssel verloren, hätte sie die unselige Firma Hamm nie wieder betreten. So bleibt sie mit einem der unzufriedenen Kunden bei Hamm im Aufzug stecken und streitet sich mit Hingabe mit ihm. Dass währenddessen dort ein Mord geschieht, erfährt Heike erst am nächsten Tag. Und dann will Jakob Hamm auch noch, dass sie ihm hilft, den Mord aufzuklären... Heike hat absolut keine Lust, aber Hamm kann sehr überzeugend sein - und auch eigentlich ganz nett. Sehr nett sogar. Heike fällt es immer schwerer, ablehnend zu bleiben. Als sie dem Täter immer näher kommen, wächst auch die Gefahr – und die Zuneigung.
LEA
Auf dem Weg in den Urlaub wird Lea gekidnappt. Das Gefängnis zeichnet sich aber durch gutes Essen und einen ausgesprochen erotischen Entführer aus. Halb versöhnt und schwer verliebt beschließt Lea nach ihrer überraschenden Freilassung, dem Entführer gegen seine Feinde beizustehen - Helfersyndrom? Damit geraten sie beide ins Visier eines gefährlichen Gegners - und Lea erbt obendrein noch eine Familie...
SISSI
Nach der Scheidung will Sissi nur vorübergehend in diesem hässlichen Haus am Keplerweg wohnen, bis ihr klar ist, was sie langfristig machen wird. Aber warum wollte jemand einbrechen? Wer hat sie attackiert? Was soll die Leiche im Wohnzimmer? Welche Rolle spielt ihr zurückgekehrter deprimierter Vermieter Valentin? Und Peter, der neugierige Reporter vom MorgenExpress? Und Bernd, der korrekte Kavalier? Und Franziska, die als Bodyguard angeheuert wurde? Nicht zu vergessen der etwas unflexible Franz Geigelsteiner... Allmählich bildet sich im Keplerweg eine verschworene WG, die trotz weiterer Anschläge nicht das Feld räumt, sondern herauskriegen will, was die Feinde in diesem vergammelten Haus zu finden hoffen und was überhaupt hinter der ganzen Affäre steckt. Die Auflösung verblüfft alle Beteiligten und nicht zuletzt ganz Leisenberg.
EVA
Eva hat gerade ihre erste Stelle am Leisenberger Albertinum angetreten und wundert sich über die ungute Atmosphäre dort. Die Kollegin Bernrieder tyrannisiert die übrigen Lehrer und die Schüler, so dass sich, als sie eines Tages tot aufgefunden wird, reichlich Motive ergeben. Auch Eva wird ein Motiv unterstellt, denn sie ist pleite und es ist Geld verschwunden... Dass der Kollege Wallner sie sehr mürrisch beäugt, geht ihr dabei fast noch mehr auf die Nerven als der Mord und die pausenlosen Schulreformen, die für Aufruhr im Lehrerzimmer sorgen. Dann gibt es Mordversuche an weiteren Kollegen und Eva versucht zusammen mit dem langsam auftauendem Wallner der Kripo zu helfen...
LINA
Lina ärgert sich, dass ihre Kollegin immerzu kichernde Andeutungen über ihren Superlover macht: Existiert der Kerl eigentlich überhaupt? Aber dann wird Trixi tot aufgefunden und die Suche nach dem rätselhaften Liebhaber geht richtig los. Lina kann es nicht lassen, sich in die Ermittlungen einzumischen, und gerät immer wieder mit dem schlecht gelaunten Kripobeamten Weiß aneinander. Mit der Suche nach Trixis Mörder, dem Weihnachtsgeschäft in der traditionsreichen Buchhandlung Gothing, dem niedlichen "stillen Kunden", ihren merkwürdigen Schwestern und dem Dauerkampf mit Weiß ist Lina hinreichend beschäftigt. Dass sie sich dabei selbst in Gefahr begibt, merkt sie erst, als es beinahe zu spät ist...
KATI
Kati hasst Hochzeiten - und jetzt plant ihre Schwester Carla eine viertägige Hochzeit auf einem Schloss! Nach dem Vorbild von Vier Hochzeiten und ein Todesfall! Dabei hat Kati mit einer Firmenkrise, der Tatsache, dass der Zukünftige ihrer Freundin Silke spurlos verschwunden ist, und ihrem eigenen Liebeskummer wirklich genug zu tun, ohne sich noch mit Hochzeits-Hilfsdiensten und einem unsäglichen Brautjungfern-Outfit herumzuärgern. Bei der Hochzeit selbst tauchen auch mehrere ungeladene und dafür umso arrogantere Gäste auf, die man zwar wunderbar ärgern kann - von denen aber zwei ermordet werden. Das geht zu weit, das versaut ja Carla und Paul die Hochzeit! Also geht Kati zusammen mit dem Objekt ihres Liebeskummers auf Mörderjagd, was beiden nicht immer gut bekommt...
LESEPROBE: Cora wischte unseren spießigen Tadel beiseite. „Los, raten wir, was das Grässlichste bis Sonntag sein wird!“ „Tante Lissi sagt beim Mittagessen nach der kirchlichen Trauung ein selbst gemachtes Gedicht mit hundert Strophen auf“, prophezeite ich sofort. „Bei Martine setzen während der Trauung die Wehen ein“, unkte Stefan. Anette tat das als belanglos ab. „Wenn der Pfarrer sagt, Dann spreche er jetzt oder schweige für immer, kommt eine Frau mit Baby zur Tür rein -“ „Die Kapellentür knarzt unheilvoll...“, steuerte ich bei. Anette brachte mich mit einem Blick zum Schweigen und fuhr fort: „...und erklärt, dass Paul sie herzlos verlassen hat. Sie und das arme Waisenkind.“ „Ein Jahr Fernsehverbot“, befand Stefan. „Was schaut ihr euch eigentlich für einen Scheiß an?“ „Alles nichts“, rief Cora, „ich weiß das Optimale! Wir finden mitten bei den Feierlichkeiten eine Leiche.“ „Eine ganz alte Leiche, ja? Eine Nonne, die vor sechshundert Jahren hier eingemauert wurde. Die errötende Braut öffnet nichts ahnend eine Geheimtür, und die Knochen purzeln ihr vor die Füße. Sie muss abtransportiert werden und wird nie wieder die Alte werden.“ „Ein schweres Nervenfieber“, assistierte Anette. „Und die Nonne spukt hier als Weiße Frau durchs Schloss, seit sechshundert Jahren. Jede Nacht rasen die Gäste kreischend über die Gänge.“ Cora hopste herum. „Au ja. Klasse, was?“ „Das war vorgestern im Fernsehen, du Kindskopf“, sagte Anette. „Und ich weiß ja nicht, ob das deine Pläne stört, aber die Bude hier ist noch keine hundertfünfzig Jahre alt.“
ISI
Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die "Maden-WG" bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und - wie sich mit der Zeit herausstellt - eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette "Made") noch ordentlich zu tun...
NINA
Nina mag ihren Vater, der sie an ihrem 18. Geburtstag vor die Tür gesetzt hatte, nicht besonders, findet sich auf seine Aufforderung hin aber trotzdem immer wieder brav bei ihm ein. Dass er tot am Schreibtisch sitzt, ist dann doch ein Schock für sie und ihre Schwester, aber die finsteren Familiengeheimnisse, die danach Schritt für Schritt an den Tag kommen, schockieren die beiden noch viel mehr. Nur gut, dass wenigstens einer der Verdächtigen viel Charme hat!
LAURA
Der selbst ernannte Womanizer Achim Wenzel wird tot im Hinterhof einer übel beleumundeten Kneipe gefunden. Niemand trauert besonders um ihn, aber offenbar hat auch niemand ein besonders ausgeprägtes Motiv - und alle haben ein Alibi. Gibt es einen Zusammenhang mit den merkwürdigen Anschlägen auf die harmlose Doktorandin Laura Cranz? Sie selbst verdächtigt zunächst den Mann, der sie aus ihrer WG gedrängt hat und auf den sie entsprechend wütend ist. Die Kripo ist erst einmal ratlos, aber Laura erkennt allmählich ihren Irrtum und trägt am Ende selbst zur Lösung bei...
LEONIE
Frederic Petersen (bekannt aus "Eine gute Partie") leiht seinem guten Freund Marius Veit seine beste Kraft, Leonie Sambacher, um seine altmodische Bleistiftfirma auf Vordermann zu bringen. Aber als Leonie dort hinkommt, ist Veit nicht da, niemand weiß etwas von ihrem Auftrag und im Materialraum liegt eine Leiche... Leonie versucht, der Kripo zu helfen, der Firma ein vernünftiges Konzept zu verpassen (oder doch besser gleich den Insolvenzantrag?) und zu verhindern, dass jemand - wer? – auch noch Marius Veit umbringt. Damit hat sie alle Hände voll zu tun, aber am Ende hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.
ARIANE
Arianes BüroNotDienst wird angefordert, um ausgerechnet den Sanitärgroßhandel ihres extrem spießigen Onkels ablage- und organisationstechnisch auf Vordermann zu bringen. Unordnung, wirre Strukturen, Verlogenheit und Selbsttäuschung dort spotten jeder Beschreibung, und Ariane wundert sich schon gar nicht mehr, als Onkel Albert tot aufgefunden wird. Aber natürlich kann sie als Ordnungsfanatikerin einen Mord nicht dulden, also hilft sie fleißig bei den Ermittlungen, was dem eleganten, aber zickigen Staatsanwalt Dr. Schade das eine oder andere Grinsen entlockt. Und dabei bleibt es nicht...
LUISE
Als das Testament ihres Vaters eröffnet wird, trifft Luise allerlei Gespenster aus der Vergangenheit wieder, die ihr in der Folge ausgesprochen lästig fallen. Gleichzeitig verschwindet der Mann ihrer besten Freundin Valerie und wird schließlich tot aufgefunden. Luise bemüht sich, Valerie zu unterstützen und zu trösten und sich gegen die vielfältigen Belästigungen zu wehren und fragt sich allmählich, ob die beiden Probleme zufällig zeitgleich aufgetreten sind oder ob es da vielleicht doch einen Zusammenhang gibt. Nebenbei hat sie noch ihre Arbeit am Mariengymnasium zu erledigen und ihre immer merkwürdiger werdende Freundin Lisa im Zaum zu halten; als der Fall endlich aufgeklärt ist, ist Luise dann auch redlich erschöpft - aber auch frisch verliebt...
EMMA
Emmas Freund Jörg hat die schöne Margie angebetet und Emma zunehmend vernachlässigt - und dann wird Margie tot aufgefunden und Emma verhaftet. Felix Marquart übernimmt den Fall, wundert sich über Emmas Schicksalsergebenheit, ärgert sich über die bisher wenig sorgfältige Ermittlungsarbeit und rollt alles noch einmal von vorne auf, wobei er und seine Mittarbeiter Anne Malzahn und Joe Schönberger auf die merkwürdigsten Charaktere stoßen. Dabei ergeben sich ganz neue Aspekte und Zusammenhänge - und schließlich kann er die Wahrheit aufdecken und dabei auch sein eigenes Glück finden.
MATHILDE
Mathilde Carin hat zeitlebens unter ihrer Großmutter gelitten, bei der sie aufwachsen musste, weil ihre Eltern sehr früh gestorben waren. Sobald sie konnte, hatte sie das Haus ihrer Großeltern verlassen. Nun aber hat jemand die „alte Hexe" ermordet... Wer kommt als Täter in Frage? Der Großvater? Mathilde selbst? Erboste Nachbarn? Verwandte, die plötzlich aus allen Ecken auftauchen? Die verwirrende Suche nach dem Täter konfrontiert Mathilde mit einer ganz unbekannten Familiengeschichte, merkwürdigsten Leuten, Gefahren und der großen Liebe.
HILDE
Hilde freut sich über die Erbschaft: Endlich eine eigene Wohnung! Die neuen Nachbarn allerdings sind gewöhnungsbedürftig, und der schlimmste von ihnen liegt plötzlich tot im Treppenhaus. Wer von den anderen Bewohnern, die nach näherem Kennenlernen eigentlich doch ganz nett wirken, könnte es gewesen sein? Hilde versucht, der Kripo zu helfen, obwohl sie zunächst selbst ratlos ist, denn niemand scheint ein ausreichendes Motiv zu haben. Die Lösung überrascht sie dann sehr...
KATJA
Katja beschließt, endlich aus ihrem Elternhaus, in dem es zugeht wie in einer amerikanischen Seifenoper, auszuziehen, um etwas Distanz zwischen sich und ihre zahlreichen anstrengenden und problembehafteten Geschwister und die kontrollwütige Mutter zu legen. An Heiligabend kommt sie aber brav zurück - und nach dem obligatorischen Kirchgang findet die Familie eine Leiche im Garten, einen eher ungeliebten Bekannten der Familie. Zeitgleich werden Katjas Bruder Nick und sein Freund Raphael immer seltsamer und vor allem immer giftiger Katja gegenüber. Haben die beiden mit dem Mord etwas zu tun? Geht es um Geld? Oder um Rache? Katja schnüffelt selbst ein bisschen herum - auch um den netten Kripobeamten Reuchlin zu unterstützen, der ihr zunehmend besser gefällt...
MAJA
Mühsam arbeitet Maja sich aus ihrem Stimmungstief heraus und bringt ihre mangelhafte Organisation im Beruf genauso in Ordnung wie ihre abscheuliche Wohnung: Vier Zimmer, Eigentum – aber der Geschmack der letzten Mieter?
So einfach ist die Reorganisation aber nicht: In der Schule geht ihr eine zunehmend verwirrte und aggressive Kollegin auf die Nerven – nur gut, dass es mit Luise, Hilde und Katja auch nette und unterstützende Kolleginnen gibt! Und zu Hause beobachtet Frau Heusler von nebenan das Ausmisten und Renovieren mit Argusaugen. Darf dieses obskure Fräulein Körner das überhaupt? Hat die denn keinen Mann, der sie kontrolliert?
Im Gegenzug fragt sich Maja, wo eigentlich Herr Heusler steckt – und eines Abends klingelt ein netter junger Mann bei ihr, stellt sich als Peter Heusler vor und fragt, ob Maja wisse, wo sein Vater hingeraten sei.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und finden Frau Heusler und ihre arroganten Freundinnen immer verdächtiger. Der Kripo geht es bald genauso…
DORO
Neu in Leisenberg, ist Dorothea schockiert, als eine Kollegin spurlos verschwindet und schließlich tot aufgefunden wird. Die ganze Schule trauert – wirklich die ganze? Und hängt das mit der alkoholgetränkten Leiche auf den Bahngleisen zusammen? Kannten sich die beiden Opfer? Oder ist das alles nur Zufall?
Gemeinsam mit einigen Kollegen, zum Beispiel Katja Herzberger und dem süßen – und ebenso neuen – Carlos unterstützt (und nervt) sie die Kripo, um den Fall aufzuklären.
JOSIE
„Scheuerleins sind im Golfclub.“ Diese Tatsache nagt an Josies wohlhabenden, aber in Waldstetten noch nicht ganz anerkannten Eltern. Josie findet das zwar eigentlich eher albern, aber die Mischung aus Sehnsucht nach sozialem Aufstieg, Mitleid mit den Finanzproblemen einer wirklich vornehmen Waldstettener Familie (und speziell mit deren hochverschuldetem Sohn, einem früheren Schulfreund) und einem unwiderstehlichen Angebot ihres Vaters bringt die angehende Unidozentin Josie dann doch dazu, auf eine allseits nützliche und gewünschte Ehe einzugehen.
Damit handeln sie und ihr frischgebackener Mann sich aber die Verwicklung in zwei Morde, eine Entführung, einen Bombenanschlag und die Umtriebe des Leisenberger Zockermilieus ein.
Aufregende Zeiten, bis aus der strategischen Ehe eine wirkliche wird und sich herausstellt, wer hinter all diesen Verbrechen steckt!
LESEPROBE:
„Josie hat uns vorhin erzählt, worüber sie gerade arbeitet“, verkündete ihr Vater. „Über die Rolle des Grafen Roderich bei der Schlacht von Mühlhausen.“
„Mühldorf“, verbesserte Josie automatisch. „1322.“
„Oh“, machte Regine von Collnhausen, die offenbar nichts mit diesen Informationen anfangen konnte.
„Interessant“, fand ihr Mann. „Christopher interessiert sich ja auch sehr für Geschichte.“
Chris sah drein wie vom Donner gerührt. „Ja, klar“, sagte er dann. „Deshalb habe ich in Geschichte auch viermal unterpunktet.“
Josie entfuhr ein Prusten.
Frau von Collnhausen sah geschmerzt drein, dann straffte sie ihre Schultern. „Christopher ist sehr musikalisch.“
„Auch Josie liebt Musik“, antwortete ihre Mutter wie aus der Pistole geschossen.
„Stimmt“, antwortete Josie, „ich habe mindestens zwanzig Popsongs auf meinem Smartphone.“
[…]
Glücklicherweise kamen in diesem Moment die Vorspeisen.
„Ihr habt ja beide keine Vorspeise“, stellte Papa fest und musterte Josie und Chris zufrieden.
„Wahnsinn!“, murrte Josie. „Warum erfindet ihr heute lauter so alberne Gemeinsamkeiten? Kommt als nächstes Josie, du hast ja Schuhe an! Oh, Chris hat auch Schuhe an! Ihr müsst Seelenverwandte sein! Was zum Henker soll das alles?“
„Jo-se-phi-ne! Du bist unhöflich!“ Mama schaute regelrecht panisch drein.
Horri gackerte, Chris verschluckte sich an seinem Wein und lachte dann hilflos, bis Josie ihm einmal hart auf den Rücken schlug. „Wieder okay?“
„J-ja, danke. Josie hat Recht: Was heckt ihr eigentlich aus?“
SOPHIE
Weil ihre kleine Schwester Fritzi ihren Germanistikdozenten Dr. von Raben verehrt, muss auch Sophie Rauch ihn und seine Familie kennen lernen. Leider gilt für die Geschwister Raben: Drei sind seltsam und unfreundlich, einer ist tot.
Damit finden die Rauch-Schwestern mitten in einer Mordermittlung wieder – und bei diesem einen Mord soll es nicht bleiben.
Wer hat etwas gegen die Rabens? Liegt es an ihren befremdlichen Persönlichkeiten oder an dem abgelegenen Stück Land, das sie bewohnen? Hat es mit den Bauplänen der Stadt zu tun oder möchte jemand sein eigenes Süppchen kochen – aber wer?
Sophie und Fritzi können sich all diesen Fragen nicht entziehen…
KIRA
Hans Peter Creutzer macht sich mit Wonne unbeliebt - bei der Konkurrenz, bei seinen Angestellten (vor allem den weiblichen eines bestimmten Typs), seiner Frau, seiner Exfrau und seinen Kindern - und dann wird er tot aufgefunden. Die allgemeine Trauer hält sich sehr in Grenzen.
Das Team um Anne Mazahn und Joe Schönberger ist am Verzweifeln: Jeder hatte Motiv (ein Wunder, dass der Mann überhaupt 63 geworden ist!), jeder hat ein Alibi. Dann geschieht ein zweiter, viel unverständlicherer Mord, der die allgemeine Ratlosigkeit nur noch steigert. Zudem sind alle Beteiligten extrem hilfsbereit und redselig; dem davon leicht benommenen Team bleibt nur noch mühsamstes Abgleichen kleinster Details, bis sie über winzige Unstimmigkeiten schließlich herausbekommen, wer Creutzer und das andere Opfer auf dem Gewissen hat.
Für Joe bietet dieser Fall aber auch einen sehr angenehmen Aspekt...
JUDITH
Vor zwölf Jahren wurde sie entführt, misshandelt und schließlich wieder freigelassen. Verarbeitet hat die Informatikerin Judith Schottenbach diese traumatische Erfahrung niemals. Weder ihr Vater, ein Software-Unternehmer, noch ihre Mutter, die alternde Schauspielerin Jessica Rother, finden Zugang zu ihr. Dass ihre Mutter ihre Sorgen und Befürchtungen hemmungslos in jedes Pressemikrofon posaunt und in allen sozialen Medien postet, macht das Mutter-Tochter-Verhältnis nicht besser.
Als der Entführer aus dem Gefängnis entlassen und kurz darauf tot aufgefunden wird, eskaliert die Situation. Ein Team um Kommissar Waldmann verzweifelt schier an Jessica Rothers unglaubwürdig-übertriebenen Aussagen, widersprüchlichen Informationen aller anderen Beteiligten und den Lücken in der Akte über die Entführung - denn in der Vergangenheit scheint die Lösung des Falls zu liegen. Ein neuer Kollege bei Schottenbach aber findet ganz langsam einen Weg, Judiths Misstrauen zu überwinden und ihr beim Kampf gegen ihre Mutter beizustehen, so dass sich allmählich zartere Bande entwickeln...
HENNI
coming soon...